UPCYCLING-PROJEKT AM GYMNASIUM RENNINGEN VERARBEITET ALTE LANDKARTEN ZU TASCHEN
Viele kennen noch die alten Landkarten aus dem Unterricht in Geschichte und Geografie, die vor vielen Jahren mühsam in den Unterrichtsraum getragen und von einem „Kartendienst“ an einer Halterung befestigt wurden. Die Karten wurden zur Gründung unserer Schule 1984 angeschafft und gingen dabei durch die Hände vieler Lehrkräfte und Klassen. Durch die fortgeschrittene Digitalisierung am Gymnasium Renningen sind die Landkarten schon lange überflüssig geworden, da Kartenmaterial stattdessen in wenigen Sekunden projiziert werden kann.
Statt die eigentlich wertvollen Karten dem Wertstoffhof zu übergeben, wollen wir den Großteil davon in anderer Form weiterverwenden. Mit dieser Form des Upcyclings wollen wir ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen. Dafür konnte Herr Pretz eine erfahrene Expertin als Partnerin für unser Projekt gewinnen. Frau Dreizler ist Kunstpädagogin und führt den Laden „Tante Lene" in Esslingen-Mettingen. Sie näht nun unsere Landkarten zu Taschen um, damit so ein Teil des Schulinventars sinnvoll weiterverwendet werden kann. Dabei werden Karten der Fachschaften Geschichte, Geografie und Biologie verarbeitet.
Die große Tasche kann mindestens einen DIN-A4-Ordner aufnehmen und ist mit hochwertigen Trageschlaufen sowie einem Verschluss versehen. Die Einkaufstasche ist einfacher gestaltet, kann aber ebenfalls viel transportieren. Die kleinen Täschchen können als Hygiene-Beutel oder als Federmäppchen dienen.
Alle Taschen werden an der Hocketse am 23. Juli an Eltern, Schülerschaft und Gäste verkauft.