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Innovationen, die die Welt revolutionieren könntenoder zumindest Geld einbringen? Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen haben sich beim Start-up BW Workshop darüber Gedanken gemacht und sind auf kreative und innovative Ideen gekommen.  Das Projektteam des Steinbeis-Innovationszentrums weckte den Gründergeist der Neuntklässler und es wurde intensiv an Geschäftskonzepten gefeilt, die am Ende des Tages eine Jury überzeugen mussten. Und für diesen ‚Pitch‘ hatte jedes Team nur drei Minuten Zeit! Die Jury war beeindruckt davon, was die Schülerinnen und Schüler an einem Tag auf die Beine gestellt haben und wie professionell die Teams ihre Start-ups vorgestellt haben. Katharina Spivak von der Kreissparkasse Böblingen war besonders angetan von einer App, die Gassigeher und Hundebesitzer zusammenbringt. „Da bin ich und mein Dalmatiner genau die Zielgruppe!“

Die Idee mit einer App Geld zu verdienen hatten aber auch noch andere Teams. Die „Clever-Traveller-App“ beispielsweise bietet das Rundumpaket für Reisende. Mit ihr gelingen Reisen, da wichtige Informationen über das Reiseziel in der App enthalten sind, wie auch Verhaltensregeln, Gefahrenhinweise, kulturelle Besonderheiten und vieles mehr. Lern-Apps gibt es auf dem Markt schon etliche, aber mit der „LBD-App“ kann man Videos anschauen, schlaue Spiele spielen und das Gelernte selbstständig testen. Die Work-Life -Balance behält man als Schüler bzw. Student mit der „Life Tracker App“ im Blick, da Termine, Lernpläne, Wochenpläne, Freizeitaktivitäten und vieles mehr in der App enthalten sind.  Ein Team hat sich sogar an die Entwicklung eines neuen Schulkonzepts für eine Privatschule gewagt. Andreas Wolter von der Firma Excyte hat von „dicken Brettern“ gesprochen, die dieses Team gebohrt hat, da sowohl Lösungen für den Lehrermangel als auch für den stressigen Schüleralltag gesucht wurden. Alexander Mudder von der Firma Bosch und Jan Ophof von Zoutera, einem jungen Modelabel, waren sich einig, dass der Pitch „Easy Shopping“ sowohl von der Beschreibung und der Ausarbeitung der Idee als auch der Präsentation den ersten Platz verdient hat. Begründung war der Mehrwert für den Verbraucher und das Alleinstellungsmerkmal. Essen, das günstig, schnell und gesund insbesondere für junge Leute zugänglich gemacht wird, hatten zwei weitere Teams im Angebot. Und ganz aus der Reihe getanzt ist ein Team, das sich dem Problem Lärmbelästigung im Homeoffice gewidmet hat und mit Schallkonzepten überzeugt hat. „Jetzt kann ich mir vorstellen, was es bedeutet, ein Unternehmen zu gründen“ meinten einige Schüler am Ende der Veranstaltung. Somit haben die Veranstalter des Workshops ihr Ziel erreicht, sogenannte „Chancengründer zu generieren, die einen positiven Beitrag zu einer wachsenden Gründungsdynamik leisten können.“