

Nach gewonnener Schlacht wird dem Feldherrn Macbeth von drei Hexen prophezeit, dass er einmal König von Schottland sein werde. Diese Vorhersage lässt Macbeth fortan nicht mehr los: In Versuchung geführt durch die Hexen und angestachelt von seiner ehrgeizgetriebenen Frau, Lady Macbeth, nimmt er sein Schicksal selbst in die Hand. Er ermordet König Duncan und besteigt, wie prophezeit, den Thron. Eine Spirale der Gewalt wird in Gang gesetzt. Getrieben von Machtgier, Angst und Paranoia machen Macbeth und seine Lady weiter bis sie selbst am Abgrund stehen.
„Macbeth“, eine der letzten großen Tragödien Shakespeares, ist vielleicht sein dunkelstes und konsequentestes Stück. Es ist mehr als die Geschichte eines Mannes, der von ein paar Hexen zum Bösen verführt wird. Shakespeare fragt in seiner blutigen Parabel, was an Ehrgeiz, Machtgier und Irrationalem in jedem von uns steckt. Geschrieben wurde das Stück vor 400 Jahren, es ist jedoch immer noch aktuell und bietet ein realistisches Bild der Welt, in der die Mächtigen ihr wichtigstes Ziel darin sehen, ihre Macht zu erhalten. Es zeigt, wie skrupellos Menschen beim Ringen um die Macht vorgehen, damals wie heute.
Für alle Menschen ab 12 Jahren, die sich kritisch mit den Mechanismen der Macht auseinandersetzen wollen.
Samstag, 1.2.
Donnerstag, 6.2. jeweils
Sonntag, 9.2. 19:30 Uhr
Freitag, 14.2. Aula des Schulzentrums
Eintritt frei